Gebrauchtteilegewinnung im Wandel der Zeit

Im heutigen Blogartikel möchten wir Ihnen etwas über die Gebrauchtteilegewinnung erzählen und erklären, wie die Vermarktung der gebrauchten Kfz-Teile vonstattengeht. Schon längst muss oder kann der Verwerter nicht nur auf seinem Schrottplatz sitzen und auf Kunden warten. Das Internet ist ein großer Vertriebskanal mit erheblicher Konkurrenz geworden.

Die Gebrauchtteilegewinnung

Bei fast jedem Fahrzeug gibt es die Möglichkeit wieder gebrauchte Kfz-Teile zu gewinnen. Die Gewinnung und anschließende Vermarktung wird bei den meisten Verwertern heute höher angesetzt als die eigentliche Verschrottung. Hier wird immer darauf geachtet, ob die Teile weiter verwendet werden können und wie sich die Nachfrage entwickelt. Denn schließlich müssen die ausgebauten Autoteile auch gelagert werden. Sind sich die Händler nicht sicher, lässt man das zu verschrottende Auto noch ein wenig stehen und baut dann die benötigten Teile bei Bedarf später aus.

So sieht die Praxis aus

In der Praxis muss der Verwerter sich immer Gedanken darüber machen, ob er das Auto für die Wiederverwendung nutzt oder ob er es sofort verwertet. Dies schätzen die meisten Betriebe aufgrund ihrer Erfahrung ab und entscheiden dann von Fall zu Fall, wie der weitere Weg aussieht. Hierbei müssen die Betreiber immer darauf achten, dass die ausgebauten Teile katalogisiert werden um sie später gewinnbringend verkaufen zu können. 

Die Vermarktung gebrauchter Kfz-Teile

Viele Schrotthändler, so auch die Autoverwertung Augsburg, legen sich für gebrauchte Ersatzteile je nach Typ und Modell ein Lager an  und die Verwaltung der Lagerplätz ist oft in den Köpfen der Mitarbeiter verankert. Diese Art der Lagerung nimmt allerdings deutlich ab. Auch hier wird mittlerweile auf bestimmte Branchensoftware gesetzt, wodurch die unterschiedlichen Teile genau verwaltet werden können. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Vermarktung über das Internet oder per Telefon auch strukturiert erfolgen kann. 

 

Durch den Internethandel ist der Aufwand für die Betreiber eines Internetshops aber auch wesentlich höher geworden. Kunden erwarten zu den Artikeln entsprechende Fotos und die Präsentation sollte verkaufsgerecht erfolgen. 

Vertriebswege im Wandel

Früher führen Sie meist noch selbst zum Schrottplatz und teilten dem Inhaber mit, was Sie benötigen. Der wies Ihnen ein Fahrzeug zu und Sie konnten sich das Teil ausbauen. Eine Lagerwirtschaft gab es in diesen Zeiten nur selten. Heute sieht das ganz anders aus. Viele Schrottplätze verfügen über ein EDV gestütztes Warenwirtschaftssystem, welches teilweise mit anderen Lägern vernetzt ist. Somit kann der Händler auf einen größeren Bestand zugreifen. Auch die Expresslogistik ist sehr wichtig, damit bestellte Ersatzteile möglichst schnell ausgeliefert werden können. 

 

Um einen möglichst großen Kundenkreis aufbauen zu können ist zudem der Aufbau eines Internetportals immer wichtiger geworden. Wenn möglich kann man auch hier einen Online-Shop nutzen, der allerdings immer aktualisiert werden muss. 

 

Viele Menschen nutzen aber noch immer den Direktverkauf und machen sich auf den Weg zum Händler. Auch hier kann der Verwerter durch ein gut geführtes Lagerhaltungssystem seine Kunden optimal bedienen. 

 

Aber auch der Verkauf über Online-Auktionshäuser hat deutlich zugenommen. Der Händler kann hier die Artikel entweder einzeln einstellen oder den Vorgang über Tools mehr oder weniger automatisieren. Allerdings ist die Konkurrenz hier sehr groß, so dass man sich von seinen Mitbewerbern deutlich absetzen muss um Gewinne zu erwirtschaften. Auf den Verkauf im „Laden“ können die meisten noch nicht verzichten. 

Die Zahlungsmethoden

Bis vor ein paar Jahren war der Barverkauf durchaus üblich und die meisten Verkäufe wurden so abgewickelt. Im Internet greift man meist auf Sofortüberweisung, Vorkasse oder PayPal zurück. Hier muss deutlich mehr organisiert werden. Durch den Internetverkauf sind der Bedarf an einer gut strukturierten Organisation und entsprechende Computersysteme deutlich gestiegen. 

 

Der Händler sollte bei einem Internetverkauf aber darauf achten, dass ein unzufriedener Kunde sich auch gerne im Internet Luft macht und seinen Unmut in die Welt rausträgt. Bei einem Direktverkauf konnte mit Kulanz noch einiges sofort geregelt werden. War der Kund immer noch nicht zufrieden, wird er es vielleicht seinen Nachbarn erzählen. Im Internet haben aber tausende Menschen Zugriff auf einen negativen Kommentar. Dieses wieder richtig zustellen ist oft unmöglich.

 

Es hat sich also auch auf dem Schrottplatz einiges getan und kaum einer kann sich heute nur noch auf den „Tresenverkauf“ beschränken.